Logopädie
Wenn Kinder stottern, lispeln, Laute vertauschen oder verschlucken, Sätze verdrehen oder unvollständig lassen, Lese-, Rechtschreibschwächen zeigen, kann eine logopädische Behandlung ebenso weiterhelfen, wie bei Sprachstörungen in Folge eines Schlaganfalls oder Stimmstörungen.
In Deutschland leben ca. 1.000.000 behandlungsbedürftige sprach-, sprech-, stimm-, schluck- und hörgestörte Menschen. Diese Zahl befindet sich im Aufwärtstrend. Besonders im Bereich der kindlichen Sprach- und Sprechstörungen verzeichnen wir einen drastischen Anstieg.
Ohne Therapien bleiben diese Patienten für ihr weiteres Leben wesentlich beeinträchtigt.
Ihre soziale, schulische und berufliche Existenz ist häufig bedroht. Oft sind Verhaltensauffälligkeiten, Kontaktschwierigkeiten oder Vereinsamung die Folge.
Logopäden/innen arbeiten in ihrem Bereich selbständig und eigenverantwortlich.
Mit der Verordnung des Arztes werden die Therapien auf Rezept durchgeführt. Ziel der logopädischen Behandlung ist es, Kommunikationsfähigkeit von Patienten aller Altersgruppen (Säuglinge, Jugendliche und Erwachsene) aufzubauen, zu verbessern oder wiederherzustellen.
Da durch Prävention, d. h. Vorbeugung, ein wesentlicher Einfluss auf die Entwicklung von Sprach- und Stimmstörungen genommen werden kann, bieten Ihnen Logopäden/innen gerne Informationen über Sprachentwicklung und Sprachförderung an.